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Uwe Heilmann
Neues von Fritzi und Kuno.
„Martina sagt Tschüss!“
Fritzi und Kuno studieren abends in Ruhe die Zeitung und die eingegangene Post. Auf einmal stockt Kuno erschrocken und murmelt: „Dat is avers en grooten Schlag för unsen Strompool“ und dann lauter zu seiner Frau: „Fritzi, nu stell di dat mol vör, uns Martina seggt Tschüss to`n Strompool un geiht nu Ende Julei in`n Ruhestand!“
„Wat? Dat kann doch ni nich angahn, düsse junge Fru in Rente?!“ regt sich Fritzi da auf. „Nee, nee, nee, so is dat ja ok ni, Martina hett Fiefunveerdig Johrn Arbeitstied achter sick un hett ehre Rente wohrlich verdeent!! Dat is so as dat is und de Strompool Probstie mutt dor nu mit klor komen, so schwor dat ok is!!“
Fritzi ist nun auch überzeugt, aber immer noch am hardern: „Minsch Kuno, wat löppt de Tied!! Ik wet noch as hüt, as se vör elv Johrn anfungen is. Dor hebbt wi fix markt, düsse Fru kann mit Lüüd ümgaahn und allns anner vun Strompool hett se in nullkommanix lernt und de Strompool-Idee verinnerlicht. Dorüm hett denn de Strompool ehr in korte Tied in de Ge-schäftsführung holt und dat weer bannig good so! In de letzten Johrn hett se dat Strompool-schipp jümmers mit Erfolg op Kurs hol`n – trotz all de Widrigkeiten vun buten!“ – Und nu Kuno, wo geiht dat wieder??“
„Nu Fritzi, geiht dat mit Daniel Bernhardt ut Stoltenbarg in de Tokunft. He interessert sik sied Johrn för denn Strompool und Martina hett em siet Monaten in all de Strompool-Geschäfte in- wiest. Ik bün seker, he ward dat good maken!“ – „Avers, Martina waard us fählen. Wat seggst Du dorto Fritzi?“ „Wo Du recht hest, hest Du Recht Kuno!“